Johannes Janßen
Meditatives Singen

Gesang ist Dasein
In Wahrheit singen, ist ein andrer Hauch.
Ein Hauch um nichts. Ein Wehn im Gott. Ein Wind.
Rainer Maria Rilke
Meditatives Singen
Meditatives Singen ist voraussetzungslos. Man braucht keine musikalische Vorbildung. Es ist ein direktes Singen, ohne Noten oder Textblätter. Vorsingen, Horchen, Nachsingen, Mitsingen.
Meditatives Singen ist Singen ohne „Performancedruck“. Es zielt nicht auf eine „Aufführung“. Es gibt kein Publikum. Während des Singens ist bereits alles da – so wie es ist. Die Achtsamkeit ist nach innen und auf die Gruppe gerichtet.
Meditatives Singen ist mantrisch. Es wird zu einem Mantra, das den Geist schützt und befreit. Kein intellektuelles Begreifen und Nachdenken. Verstehen aus dem Herzen heraus.
Meditatives Singen dehnt die Zeit aus. Zielgerichtete Zeit wird verlassen und kreisende Zeit betreten. Anfangslos und ohne Ende. Gleichzeitig dehnt sich das Singen im ganzen Körper aus, kreist um die Mitte und stärkt.
Meditatives Singen bildet Gemeinschaft. Es schenkt ein Gefühl der Verbundenheit und des Eins-Seins im Klang.
Singen ist gesund!
Das aktive Singen führt zu einer vermehrten Ausschüttung des Hormons Oxytocin, einer erhöhten Produktion von Immunglobulin A und einer Verminderung der Konzentration des Stresshormons Cortisol. Singen stärkt das Immunsystem und baut Stress ab.

Singen hilft
An meinen Veranstaltungen können Interessierte zu ihrem eigenen (und zu meinem) Vergnügen teilnehmen – das Singen ist sich selbst genug und bedarf keiner größeren Ziele, keiner speziellen religiösen oder spirituellen Ausrichtung.
Mein persönlicher Hintergrund ist geprägt vom Buddhismus und seinen Prinzipien von Weisheit und Mitgefühl. Die erste buddhistische Tugend ist Dschinpa (tib.) oder Dana (skt.) - die Gebefreudigkeit oder Großzügigkeit.
Die wirtschaftlichen Erlöse aus dem Meditativen Singen fließen daher in soziale und kulturelle Projekte.
Geben verbindet. Geben befreit.
Für eine Kultur der Großzügigkeit.
